Eine aufregende Zusammenarbeit nimmt Fahrt auf: Die Deutsche Schule in Ulan Bator und die Realschule Plus Bad Ems Nassau starten ein innovatives Projekt, das den Horizont ihrer Schülerinnen und Schüler in beide Richtungen erweitert. Im Mittelpunkt steht nicht nur die Förderung des deutschen Sprachunterrichts in der Mongolei, sondern vor allem ein intensiver kultureller Austausch, der die Jugendlichen beider Länder verbindet.
„Sprache öffnet Türen, aber Kultur verbindet Herzen“, betont David Schmidl, Lehrer an der Realschule Plus Bad Ems Nassau. „Wir wollen den Jugendlichen in Ulan Bator nicht nur die deutsche Sprache näherbringen, sondern auch einen echten Dialog zwischen den Kulturen ermöglichen – etwas, das uns allen einen größeren Blick auf die Welt eröffnet.“
Das Projekt baut Brücken zwischen den Schülern. Durch den Austausch von E-Mails, Videokonferenzen und gemeinsame digitale Projekte erleben die Jugendlichen hautnah, wie es ist, in einem völlig anderen Land zu leben. Themen wie Kunst, Natur, Berufe und Alltagsleben stehen im Fokus – und schaffen so eine tiefere Verbindung zwischen den jungen Menschen.
Constanze Paul, Lehrerin an der Deutschen Schule Ulan Bator, zeigt sich begeistert: „Unsere Schüler sind gespannt darauf, nicht nur ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, sondern auch das Leben in Deutschland zu entdecken. Besonders das Leben in Ulan Bator, wo sich Tradition und Moderne in faszinierender Weise treffen, bietet spannende Kontraste für die deutschen Jugendlichen.“
Ulan Bator – eine Stadt voller Gegensätze: Traditionelle Nomadenkultur trifft auf moderne Skylines. „Es ist inspirierend zu sehen, wie diese Stadt inmitten der weiten Steppe zu einer pulsierenden Metropole wird“, schwärmen die Teilnehmer. „Solche Einblicke erweitern das Verständnis unserer Schüler enorm.“
Für die Zukunft sehen beide Schulen großes Potenzial in dieser Partnerschaft. „Wir legen hier den Grundstein für etwas Großes“, betonen beide Lehrkräfte. „Denn durch diesen Austausch bereiten sich die Jugendlichen auf eine vernetzte, globale Welt vor, in der kulturelle Offenheit und Verständnis mehr denn je zählen.“